Neugeburt einer Einrad-Mannschaft
Natürlich befinden sich bei Veranstaltungen aller Art sämtliche Sportlerinnen des RSV „Tempo“ Lieme in der liebevollen Obhut und sorgsamen Betreuung der Trainerinnen Katrin Andresen, Birte Engelkemeier, Ramona Petz und Carina Schuster, doch Pokalturniere wie der 33. Sparkassen- Lipperland-Pokal werden gerne zum Anlass genommen, um die Neueinsteigerinnen und auch die Mannschaften in den Fokus zu nehmen.
Auffällig dabei ist, dass die jungen Sportlerinnen schon nach kurzer Trainingszeit einerseits schwierige Übungen beherrschen und andererseits schnell Bestandteil des homogenen Gesamtteams werden. Stellvertretend für die junge Garde sei Luisa Rückert und Amelie Schuster erwähnt, die mit neuen Bestleistungen ihre Auftritte beendeten. Und auch Julina und Tiana Albrecht sowie Marlen Grafe fahren schon lange nicht mehr dem Feld hinterher.
In den Mannschaftssportarten erreichten alle RSV-Teams Podiumsplätze. Einen Doppelerfolg feierten die Tempo-Vierer-Teams mit persönlichen Bestleistungen; Marlene Engelkemeier, Letizia Herter, Emmy Hoffmann und Mathilda Jungert siegten vor ihren Vereinskameradinnen Greta Engelkemeier, Kathleen Herter, Lena Nolting und Friederike Rassokha. Einen weiteren Sieg errangen Marlene Engelkemeier, Kathleen und Letizia Herter sowie Emmy Hoffmann, Mathilda Jungert und Lena Nolting in der Sechser-Disziplin. Auch sie verließen mit persönlicher Bestleistung die Fahrfläche. Beständig gute Leistungen der Zweier-Mannschaften führten dazu, da sie eine Einladung zum Kader- Lehrgang des Radsportverbandes Nordrhein-Westfalen erhielten.
Beim Lipperland-Pokal fuhr das Geschwisterpaar Greta und Marlene Engelkemeier auf Rang 2 und nahtlos schlossen sich Mathilda Jungert und Friederike Rassokha mit Platz 3 an. Eine kleine Geschichte verbirgt sich hinter der Vierer-Einradmannschaft. Leider löste sich im Sommer 2022 die letzte verbliebene Vierer-Einrad-Mannschaft auf, da sich eine Sportlerin aus dem Hallenradsport zurückzog. Traurigkeit machte sich breit bei Lilith Haar, Lena Nolting und Friederike Rassokha.
Doch dann trat Luisa Rückert in den Verein ein um das Kunstradfahren zu erlernen, aber auch schon ein wenig Einrad fahren konnte. Schnell war der Gedanke einer neuen Mannschaft geboren. Die „erfahrenen“ Drei nahmen die Neueinsteigerin liebevoll in ihre Mitte auf, trainierten fleißig und hatten beim Lipperland-Pokal ihren ersten Auftritt. Groß war die Freude über 32,32 ausgefahrene Punkte. Und wenn es auch nur ein EInzelstart in dieser Disziplin war, die strahlenden Gesichter auf dem höchsten Platz des Siegerpodestes ließen stille, aber unheimliche Freude bei den Trainerinnen, Eltern und Kenner der Szene aufkommen.