Am Samstag, den 29.09. machten wir uns mit unserem RSV Vereinsbulli und privaten PKWs mit 14 Teilnehmern auf in die Grafschaft Hoya im Herzen von Niedersachsen. Obwohl die Strecke nur knapp 100 km lang war, brauchten wir aufgrund der vielen Landstraßen fast 2 Stunden bis zur Ankunft im kleinen, hübschen Ort Bücken. Warm eingepackt ging es bei noch frischen Temperaturen auf die Räder auf die ca. 55 km lange “Achtertour” rund um Hoya. Wir erfreuten uns an der schönen, weiten Landschaft, viel Wasser, Natur und prächtigen Bauernhöfen.
Ein Highlight des Tages erwartete uns nach Passieren des Vilser Mineralwasser-Werks im Ort Brockhausen-Vilsen: das Niedersächsische Kleinbahn-Museum mit einer einzigartigen Sammlung von mehr als 100 historischen Fahrzeugen. Hier wurden wir herzlich begrüßt und erhielten auch gleich eine kleine Einweisung. Wir konnten uns überall frei bewegen und in alle Loks und Waggons hereinklettern. Wirklich einen Besuch wert und sehr sehenswert!
Danach ging es weiter zum geographischen Mittelpunkt Niedersachsens bei Hoyerhagen. Wir schossen ein Erinnerungsfoto und radelten weiter bis ins Zentrum von Hoya, wo wir auf der Terrasse eines Cafés bei Kaffee und Kuchen in schönster Nachmittagssonne die nächste Rast einlegten. Die nächste Etappe führte dann durch die Wesermarsch bis zur Weserfähre in Schweringen. Hier überquerten wir die Weser und radelten die letzten Kilometer zurück nach Bücken, wo wir noch die schöne, schon für Erntedank geschmückte Wallfahrtskirche von innen ansahen. Von dort war es nur noch ein Katzensprung zu unserem Hotel. Nach dem Einchecken und Bezug der Zimmer setzten wir uns im schönen Hotelrestaurant zusammen und konnten später als krönenden Abschluss des Tages ein köstliches Abendessen genießen (Kompliment an die Küche und das Servicepersonal!) Beim ein oder anderen Getränk ließen wir den Abend in gemeinsamer Runde gemütlich ausklingen…
Am Sonntag, den 30.09., ging es nach einem ausgiebigen, gemeinsamen Frühstück und Auschecken aus dem schönen Land-Gut-Hotel Thöles wieder auf’s Rad. Wir fuhren diesmal in südlicher Richtung durch die Wesermarsch, entlang des Schleusenkanals und über die Weserstaustufe nach Drakenburg mit seinem schönen, historischen Ortskern und einem gut erhaltenen Renaissance-Torbogen. Von dort aus ging es weiter nach Marklohe, wo uns das tolle “Speichercafé” mit hausgemachten Gerichten zum Mittagessen erwartete. Wir genossen die Mittagspause und das leckere Essen auf der sonnigen Terrasse.
Nachmittags ging es dann weiter in nördlicher Richtung durch Felder, Wiesen und kleine Dörfer, wie Blenhorst und Warpe, zur “Bünkemühler Hofkäserei” in Helzendorf. Hier erwartete uns großer Bauernhof, auf dem man sich frei bewegen und alles besichtigen konnte, mit Hofcafé, Hofladen, Schaukäserei und “Schaukühen” in offenen Ställen mit Musikuntermalung. Wir genossen die nette Atmosphäre bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen und machten uns dann gestärkt und gut gelaunt auf den Rückweg zum Hotel. Nach der knapp 50 km langen Tour und Aufladen der Räder wartete ja noch eine 2 Std. Autofahrt auf uns. Ein schönes ausgefülltes Wochenende mit vielen Eindrücken und tollem Wetter ging viel zu schnell vorbei…